Staatliche Förderung für den Ausbau der Ganztagsbetreuung in Sugenheim

07.11.2025

 Sugenheim/ München: Die Erweiterung des Kinderhortes in Sugenheim mit 73 neuen Betreuungsplätzen fördert der Freistaat Bayern mit 109.500 Euro, das kann der hiesige Stimmkreisabgeordnete Werner Stieglitz mitteilen.

 „Es freut mich sehr, dass die Gemeinde Sugenheim beim weiteren Ausbau der Ganztagsbetreuung mit dieser hohen staatlichen Förderung unterstützt wird“, bekräftigt der Landtagsabgeordnete.

Zum Schuljahr 2026/2027 tritt der Rechtsanspruch auf ganztägige Bildung und Betreuung von Kindern im Grundschulalter schrittweise in Kraft. Seit September 2023 wurden mit dem Landesförderprogramm Ganztagsausbau über 28.000 Plätze auf den Weg gebracht und schon jetzt besuchen rund 60 Prozent der Grundschulkinder ein Angebot am Nachmittag. 

Das Förderprogramm soll darüber hinaus einige Verbesserungen erfahren. So soll die Ausstattungsförderung auch auf Bestandsplätze ausgeweitet werden. Die Förderhöhe beträgt hier bis zu 1.500 Euro pro Platz und wird für Investitionen zum Beispiel in Möbel, Spiel- und Sportgeräte gewährt. Auch der Erwerb von Grundstücken soll künftig förderfähig sein. Und: bisher konnten Kommunen Grundförderungen für Schul- bzw. Hortbau (nach Bayerischem Finanzausgleichsgesetz und Bayerischem Schulfinanzierungsgesetz) mit einer Platzpauschale von bis zu 6.000 Euro aufstocken. Künftig wird alternativ eine budgetierte „Booster-Förderung“ von bis zu 70 Prozent der förderfähigen Kosten ins Förderprogramm aufgenommen. Kommunen haben damit die Wahl, ob sie die Grundförderung plus Platzpauschale (bis zu 6.000 Euro) oder die „Booster-Förderung“ (70 Prozent Bundesmittel, 30 Prozent Eigenanteil) in Anspruch nehmen wollen. Der Bund muss sein Einvernehmen zu den Änderungen noch erteilen, Ziel ist aber ein Inkrafttreten der überarbeiteten Förderrichtlinien noch in diesem Jahr. 

„Der Freistaat lässt die Kommunen beim Ganztagsausbau nicht allein“, bekräftigt der Abgeordnete Werner Stieglitz. Im Landesförderprogramm stehen hierfür 461 Millionen Euro zur Verfügung.


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